Karl-Wilhelm Losekamp wurde 80

Willy-Brandt-Medaille für verdienten langjährigen Sozialdemokraten

Am 4. Februar wurde Karl-Wilhelm Losekamp, besser bekannt als KW, wie in alle Welt nennt, 80 Jahre alt. Es stellt sich als Glücksfall heraus, dass er mit Frau Christina und Tochter Wibke 1982 nach Oberurff, aus Reptich kommend gezogen war, denn er begleitete die kommunale Entwicklung von Oberurff-Schiffelborn sowie der Gemeinde Bad Zwesten insgesamt, maßgeblich.
Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Oberurff-Schiffelborn, ein Amt, das er seit 37 Jahren innehat, nach dem die Partei vor Ort von ihm mitgegründet wurde, blickt auf viele Jahrzehnte ehrenamtlichen Engagements zurück, für das Gemeinwesen in der Region und für die Sozialdemokratische Partei. Die Vorsitzende des SPD-Gemeindeverbandes Bettina Riemenschneider-Wickert, überreicht ihm dafür in Anerkennung seines Einsatzes die Willy-Brandt-Medaille der SPD. Sie tat dies auch namens des SPD-Bezirksvorsitzenden MdB Timon Gremels.

Sein langjähriger Weggefährte, Altbürgermeister Heinrich Haupt, verband damit auch seinen persönlichen Dank an K.W. Losekamp „für sein herausragendes kommunalpolitisches Engagement und seine Arbeit für die SPD“. In seinem Leben und Wirken seien sowohl Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit prägend gewesen als auch Weltoffenheit und die Aufgeschlossenheit für Neues.
Zu den zahlreichen Ehrenämtern des Jubilars gehörten die Tätigkeit als Ortsvorsteher in seiner Heimatgemeinde Oberurff-Schiffelborn und die Mitarbeit im Gemeindeparlament Bad Zwesten (beides von 2001 bis 2016), die Arbeit als Beigeordneter (1985 bis 1989) und später als 1. Beigeordneter (1989-2001). Für einige Monate im Jahre 1999 war Losekamp sogar amtierender Bürgermeister des Kurortes, als der Vorgänger des jetzigen Bürgermeisters, Heinrich Haupt, bereits in den Landtag gewählt worden war und der neue Bürgermeister Köhler, seine Aufgabe noch nicht übernommen hatte.
Zu den Projekten, die er während seines vielfältigen Einsatzes für die Gemeinde initiiert und begleitet hat zählen u.a.
– Die Verleihung der Prädikate „Heilbad“, „Heilquellenkurbetrieb“ und „Bad“ mit der der damit verbundenen Ortsumbennung.
– Der Bau des Kurhauses
– Die Erweiterung des Kurparks
– Die 1175-Jahrfeier der Gemeinde

Für seinen Einsatz ehrte in die Gemeinde, in dem sie ihm den Titel „Ehrenortsvorsteher“ verlieh und das Land Hessen zeichnete ihn mit dem Ehrenbrief aus.

Losekamp war Lehrer und stellv. Schuleiter an der Christopherus-Schule, an der er selbst auch sein Abitur erworben hatte. Mittlerweile ist der begeisterte Griechenlandurlaub zweifacher Großvater.

 

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