Bad Zwesten. Für die Kommunalwahl am 6. März 2016, im Rahmen derer auch die Wahl der Gemeindevertretung für die nächste fünfjährige Periode stattfindet, hat der SPD-Gemeindeverband, bestehend aus den Ortsteilen Bad Zwesten, Niederurff und Oberurff-Schiffelborn am 21. November 2015 seine 24 Kandidaten für die 23 Plätze im Gemeindeparlament nominiert. Wichtig für die Genossen war eine ausgewogene Mischung zwischen Frauen und Männern, Jung und Alt, neuen und erfahrenen Kandidaten und auch die Ortsteile sollten angemessen vertreten sein. Betrachtet man die Liste, ist dies offensichtlich gelungen.
Auf die einzelnen Listenplätze wurden gewählt:
- Bettina Riemenschneider-Wickert
- Manfred Paul
- Gudrun Glaser
- Bernd Jaklin
- Walter Fieting (Parteilos)
- Christina Philippi
- Dieter Kraushaar
- Silke Herbig (Parteilos)
- Kay Wickert
- Bastian Herbig (Parteilos)
- Robert Koch
- Simon Zettl
- Andreas Thiel (Parteilos)
- Dr. Stephan Lanzke
- Björn Nöchel
- Wolfgang Friedrich
- Dietmar Lanzke
- Rainer Stirn (Parteilos)
- Malte Scappara (Parteilos)
- Freia Albrecht-Grede
- Christa Wickert
- Eva Lengefeld-Lanzke
- KW Losekamp
- Michael Glaser
Es habe bereits eine lange Tradition, dass die SPD auch Kandidaten aufstelle, die nicht der Partei angehören, heißt es in einer Pressemeldung. Ziel sei es, möglichst viele Menschen zu motivieren, an der kommunalpolitischen Arbeit mitzuwirken. Das sei wichtig für die Dorfgemeinschaft, denn je mehr Menschen sich engagierten, desto breiter seien die Grundlagen für Entscheidungen. Immerhin sei es der SPD gelungen, auf diese Weise sechs Kandidatinnen und Kandidaten zu gewinnen.
Die Platzierung auf den Listenplätzen sagt noch nichts über die Chancen der Bewerber aus. Das hessische Kommunalwahlrecht bietet durch das Streichen von Kandidaten auf der Liste (das sog. „Panaschieren“) und das Aufhäufen von bis zu drei Stimmen auf Einzelne (das sog. „Kumulieren“) viele Möglichkeiten der Einflussnahme durch die Wählerinnen und Wähler. Dadurch, dass die SPD 24 Kandidaten aufgestellt hat, gehe keine Stimme verloren, so die Genossen.