Die SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung Bad Zwesten setzt sich mit einem neuen Antrag für den Tierschutz und für die Entlastung regionaler Tierheime ein. Ziel ist es, die Hundesteuersatzung so zu ändern, dass Bürgerinnen und Bürger, die Hunde aus Tierheimen übernehmen, steuerlich entlastet werden.
„Die Tierheime in unserer Region stoßen an ihre Grenzen. Viele Hunde warten dort auf ein liebevolles Zuhause. Wir möchten mit dieser Initiative ein Zeichen setzen und die Adoption von Tierheimhunden attraktiver machen“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Christina Philippi.
Konkret sieht der Antrag vor, dass für Hunde, die aus einem inländischen Tierheim übernommen werden, eine vierjährige Steuerbefreiung gelten soll. Für Hunde, die beim Zeitpunkt der Übernahme bereits älter als vier Jahre sind, soll die Befreiung sogar unbefristet gelten. Damit will die SPD-Fraktion nicht nur Tierfreundinnen und Tierfreunde unterstützen, sondern auch älteren Hunden, die häufig schwer vermittelbar sind, eine bessere Chance auf ein Zuhause geben.
„Wer einem Tierheimhund ein neues Zuhause schenkt, übernimmt Verantwortung und leistet einen wertvollen Beitrag zum Tierschutz. Das wollen wir mit diesem Antrag gezielt anerkennen“, so Bastian Herbig, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
Der Gemeindevorstand soll nach dem Antrag beauftragt werden, den entsprechenden Satzungsentwurf bis zur Dezembersitzung 2025 vorzulegen und die entstehenden Mindereinnahmen in die Haushaltsplanungen 2026 aufzunehmen.
SPD möchte Adoption von Tierheimhunden fördern
15/11/2025
