Im Landtag, in Wiesbaden und eine angemessene Ehrung

Nach Wiesbaden, zum Besuch des hessischen Landtages und einer Stadtrundfahrt, hatte die SPD Bad Zwesten am 8.4. eingeladen. Zeitiger Aufbruch sicherte den 23 Reisenden einen erlebnisreichen und von strahlendem Sonnenschein begleitenden Tag. „Na, wenn Engel reisen…“ stellte die Reiseleiterin und Ortsvereinsvorsitzende Bettina Riemenschneider-Wickert fest.

Das Besuchsprogramm begann im Gebäude des hessischen Landtages, untergebracht im ehemaligen Stadtschloss der nassauischen Herzöge am Schlossplatz, mit einer Führung. Das Anwesen, dass der politisch Interessierte üblicherweise nur aus dem Fernsehen kennt, ist erstaunlich überschaubar in seiner Größe und besteht im wesentlich aus den alten Gebäudeteilen aus der Mitte des 19. Jhdts und dem neuen, 2008 fertiggestellten Teil, der den Plenarsaal beherbergt.  Beim Blick von der Empore stellte sich mancher der Besucher den engagiert debattierenden und gestikulierenden Parlamentarischen Geschäftsführer der SPD vor, der ja aus unserer Region kommt. Das Erleben einer lebhaften Parlamentsdebatte hätte den Besuch noch abgerundet.

Während des Besuchs in einem der prächtigen Schlossräume nutzte der Vorstand des SPD-Ortsvereins (neben der Vorsitzenden auch Gudrun Glaser und Dieter Kraushaar) den ansprechenden Rahmen, um Hans-Otto Auth für seine 50jährige Mitgliedschaft in der Partei zu ehren. Auth, Jahrgang 1943, war viele Jahre mit einem Gartenbaubetrieb in der Gemeinde selbstständig.

Anschließend schlauer, aber hungrig, führte der Weg in den in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Ratskeller, wo es Deftiges und Süffiges zu genießen gab. Um dem Suppenkoma nicht zu erliegen, fiel das belebende Zauberwort „Shoppen“, was den weiblichen Teil der Reisenden in die umliegenden Geschäfte führte, während der männliche Rest den Weinstand auf dem naheliegenden Wochenmarkt und die Straßencafés besichtigte.

„Nit schlambich“ entfuhr es den Besuchern aus Nordhessen, beim Besuch des Villenviertels unterhalb des Nerobergs in Wiesbaden. Mit der THermine, der kleinen touristischen Stadtbahn, zuckelte die Reisegruppe durch Wiesbaden und erkundete Nerotal, Kurgebiet und russische Kirche. Die 1849 bis 1855 erbaute Grabkirche ließ Herzog Adolf von Nassau für seine im Kindbett verstorbene Ehefrau erbauen.

Einen im wahrsten Sinne krönenden Abschluss erfuhr der Tag mit der Fahrt auf Wiesbadens Hausberg, in dem es mit der von Wasserkraft bewegten Neroberg-Bahn auf den Neroberg ging. „Gut dass es überall Ausflugslokale gibt“ stellten die Zwestener befriedigt fest, als sie von der Bergkuppe die fantastische Aussicht genießen konnten.

Zurück in Bad Zwesten fand der Tag seinen Abschluss bei einem gemeinsamen Abendessen in einer italienischen Pizzeria. Zum Ausklang dankte Frau Riemenschneider-Wickert den Organisatoren, insbesondere Andreas Thiel, für die umsichtige und gelungene Vorbereitung des Tages.

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