Die Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Bad Zwesten stand erwartungsgemäß unter dem Eindruck der gescheiterten Ampelkoalition. Neben dem turnusmäßigen Charakter der Veranstaltung mit Berichten, Jahresabschluss und Entlastungen, stand die Wahl der Delegierten für die Wahlkreisdelegiertenkonferenz zur Ermittlung des regionalen Kandidaten für die Bundestagswahl im Mittelpunkt. Gut, dass die Zwestener Genossinnen und Genossen sich rechtzeitig dazu getroffen hatten, denn durch die kurzfristig notwendig werdende Bundestagswahl, müssen auch die Kandidaten der Parteien für den Wahlkreis, hier für den Wahlkreis Schwalm-Eder-Frankenberg, zeitnah nominiert werden.
Ein Kandidat hat sich bereits gemeldet, weitere könnten folgen: Dr. Philipp Rottwilm, Bürgermeister aus Neuental, hat seine Bereitschaft erklärt, für die Entscheidung über den Wahlkreiskandidaten zur Verfügung zu stehen. Der oder die nominierte Wahlkreiskandidatin oder -kandidat, soll in dieser Funktion die Nachfolge von Dr. Edgar Franke antreten, der erklärt hatte, nicht wieder für den Bundestag kandieren zu wollen.
Nach Meinung der anwesenden rund 30 Parteimitglieder war es höchste Zeit, dass durch die Auflösung der Ampel ein befreiender Schritt unternommen wurde. Die SPD habe sich für die Zeit der Regierungsverantwortung viel vorgenommen, viele ihrer Ziele erreicht, nicht weniges sei aber am mangelnden Willen zum Kompromiss, insbesondere der FDP gescheitert, meinten die Genossinnen und Genossen.
Der Ortsvereinsvorsitzende Olaf Hilscher bat die Anwesenden um aktive Unterstützung für den nun bald beginnenden Wahlkampf und nahm dies auch zum Anlass, zwei langjährigen und engagierten Mitgliedern für ihren Einsatz zu danken. Für jeweils 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Björn Nöchel, Mitglied im Gemeindevorstand sowie Christian Rinnert, Mitglied im Gemeindeparlament, geehrt. „Auf der Basis unserer Arbeit in der Gemeinde und mit unseren engagierten Mitgliedern, sind wir gut aufgestellt“, stellt Hilscher zum Abschluss fest.
Jahreshauptversammlung 2024
27/11/2024