Im Wald an der Altenburg wurde vor einigen Jahren die Waldwiese terrassiert und in Schotterflächen mit Grünstreifen verwandelt. Leider haben sich die damit verbundenen Pläne in der Praxis nicht bewährt und der Platz ist inzwischen zu einem mit Disteln überzogen Bereich geworden, der weder für Mensch noch Tier nutzbringend ist so der Fraktionsvorsitzende Robert Koch.
Wir möchten dem Wild und Niederwild durch eine Renaturierung der Fläche seinen Äsungs- und Ruheraum zurückgeben. Durch das Einsähen von Wildkräutern könnte man für viele Insektenarten und Vögel eine tolle Waldwiese bieten, wie sie andernorts gesucht wird, so der Fraktionsvorsitzende weiter. Zudem setzt sich die SPD-Fraktion auch für die Ertüchtigung der ehemaligen Quelle ein, die durch möglicherweise unsachgemäßen Wegebau versiegt ist. Die Quelle des Baches, der durch die Wiese floss, habe früher sogar das Wassertretbecken im Rotgrund gespeist, ergänzt Koch weiter.
Inzwischen ist diese Wiese auch direkt an dem im Rahmen des Waldpädagogik-Projektes der ortsansässigen KiTas Welt-Entdecker und Wühlmäuse vorgesehenen Platz gelegen. Auch für diese Bestrebungen wäre die Renaturierung durchaus gewinnbringend, weil die Kinder die spannende Veränderung der Natur direkt miterleben und fortlaufend beobachten können. Es wäre schön, wenn man beide Dinge aufeinander abstimmen könnte.
Die SPD-Fraktion beantragt daher in der kommenden Sitzung der Gemeindevertretung den Platz zu renaturieren und den ursprünglichen Zustand dieser Waldwiese, durch z.B. die Aufbringung von Erde und einsähen von Wildkräutern, wiederherzustellen sowie die Quelle wieder zu aktivieren.
Bildquelle: SPD Bad Zwesten